Nach fast zwei Wochen Bett-teilen habe
ich heute ein Bett für mich allein. Das wurde in den letzten Tagen geteilt, mit
Clara und mit Berit. Auch kann ich endlich wieder unter einem Moskitonetz
schlafen, das in der Regenzeit eigentlich wirklich nötig ist.
Spinne auf dem Klo, in der Dusche, und
in Massen in meinem Zimmer. Ab und zu ein paar verlorene Spinnenbeine auf
meinem Schreibtisch. Was fand ich daran jemals schlimm? Sie tun doch nichts,
sie leben einfach mit uns.
Das Zähneputzen mit Taschenlampe im
dunklen Garten wird zur geliebten Routine. Bruno, der mir Gesellschaft leistet
und darauf wartet, Zahnpasta essen zu können. Und die Milchstraße, die sich
heute von ihrer besten Seite zeigt.
Das abendliche Nachrichtengucken mit
meiner Familie. Diskussionen über die Wahl in Frankreich, einen klauenden
Schüler und Birkenstockschuhe. Dabei am gebratenen Mais knabbern. Hustensaft
teilen und langsam auf dem Sofa einschlafen.
Und ich merke
immer mehr, wie schön einfach alles gerade ist. Wie ich mich an mein Umfeld
gewöhnt habe. Dass gerade alles ganz schön gut ist.
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