Hinter mir liegt ein Wochenende, das schöner nicht hätte sein können! Am Freitag fuhren wir Freiwilligen auf das Lake Of Stars Festival, das glücklicherweise dieses Jahr im Norden stattfand. Die Freiwilligen aus dem Süden sind zum Teil schon am Donnerstagabend losgefahren und aus Versehen in Mzuzu gestrandet. Währenddessen konnte ich entspannt ausschlafen und in Mzuzu zu ihnen stoßen :D Somit hatte ich von allen die kürzeste Anfahrt- circa 3 Stunden von Mzuzu nach Chinteche, wo das Festival stattfand. Nach langem Warten und Schmelzen konnten wir auf den Zeltplatz direkt am Strand. Logischerweise gingen wir nach dem Zeltaufbau erst einmal eine Runde schwimmen! Auch an den folgenden Tagen waren wir beinahe dauerhaft am im See/am Strand, was durch eine Kombination aus Müdigkeit und Hitze hervorgerufen wurde. Ansonsten gibt es gar nicht viel zu erzählen – es folgten drei Tage voll feiern, baden, am Strand liegen, essen und das Leben genießen. Die Musik war super! Hauptsächlich ostsfrikanische Künstler, die ich jetzt endlich auch kenne. Besonders in Erinnerung geblieben ist mir Roberto mit seinem Hit Ama-Rulah, den Sandra und ich in der ersten Reihe abfeierten, während alle anderen schon geschlafen haben (es war noch echt früh jaja!) :D Aber auch internationale Künstler/DJs wie der Deutsche Timo Maas haben gespielt. Wobei Timo Maas weniger gut als erwartet war.. Während Abends hauptsächlich Livemusik gespielt wurde, gab es auch tagsüber Programm wie Tanz, Theater, eine Modenschau und sogar Yoga. Im See baden ging wie gesagt auch immer gut, der Strand war traumhaft. Ich habe die Zeit sehr genossen und lasse lieber Bilder sprechen. 🌞
(wer sich einen ausführlicheren Bericht wünscht:schaut bei Sandra vorbei)
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so lässt es sich dann doch ganz gut leben |
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Clara&der Campingplatz |
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Claras |
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Food court |
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Strandleben |
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alle Kolping-Freiwilligen und Michael, der wohl auch gerne einer wäre |
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glitzern |
Zum Tag der deutschen
Einheit am Montag waren wir in der Residenz des deutschen Botschafters in
Lilongwe eingeladen. Deshalb war die Nacht von Sonntag auf Montag kurz, da wir
schon am Nachmittag vor Ort sein sollten. Glücklicherweise hatte ich am Samstag
jemanden getroffen, der Elli, Nora und
mich mit nach Lilongwe nehmen konnte! Damit blieb uns die Busfahrt erspart. Auf
der Feier am Abend sollten wir als Freiwillige ursprünglich helfen (weshalb wir
früher dort sein mussten). Aufgrund einiger Zufälle und Nichtzufälle kamen wir
aber nur eine halbe Stunde vor offiziellem Start an, was sich unerwarteterweise
aber nicht als Problem herausstellte. Viel helfen sollten wir gar nicht. Und wenn ihr mal eine halbe Stunde Pause
braucht, ist das auch völlig okay! Ich
habe Appetizer verteilt. Bei Pizza- und Quichestücken sowie Hackfleischbällchen
war es unmachbar, nicht mindestens die Hälfte selbst aufzuessen! Der
stellvertretende deutsche Botschafter
(nicht der richtige, weil er sich noch dem Präsidenten vorstellen muss…)
und der malawische Gesundheitsminister hielten eine Rede, wonach wir
weiteressen konnten. Das Essen stellte sich als das Highlight schlechthin
heraus. Es gab deutsches Brot und Käse, stellt euch das vor! Außerdem
Schnitzel, Nudelsalat, Sauerkraut und ROTKRAUT! Ich träume immernoch davon.
Nicht vergessen sollte man das deutsche Bier. Und alles war natürlich
kostenlos. Leider war die Feier schon sehr früh zu Ende, wir sind eben doch
noch in Malawi. Im Kofferraum zusammengequetscht fuhren wir in die Wohnung von
Clara und Clara, um dort zu schlafen. Am Dienstag sind wir recht zeitig
aufgebrochen und nach Hause getrampt. Elli und Nora haben das erste Auto
genommen, während Sebastian und ich noch weiter gewartet haben. Ich hatte die
Hoffnung schon fast aufgegeben, aber wir haben noch einen Lift bekommen! Das
Warten hatte sich gelohnt. Nach nur dreieinhalb Stunden waren wir in Mzuzu
(Vergleich: Mit dem Bus waren es acht), da der Mann das Gaspedal ein bisschen
liebhatte. Ich habe ihn noch beim Schuhkauf für seine Frau unterstützt. Danach
hat er mich nach Ekwendeni gefahren, ein ziemlicher Glücksgriff also. Ich bin
in mein Bett gefallen und seit gestern wieder am Arbeiten.
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Clara,Jasper,Essen und vorallem QUALITÄT |
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Rede vom Botschafter-Stellvertreter |
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genießen |
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das Rednerpult okkupiert |
Liebste Grüße !❤
kkk
AntwortenLöschenliebe Luise, die Vorgänger-Antwort (kkk) war der Versuch deiner alten Großeltern, mit diesen blöden reCaptchas klar zu kommen. Wir üben noch, aber bald bekommst du einen richtigen Lobesbrief von deiner Oma.
AntwortenLöschenSei umarmt von deinem Opa.
Liebe Luise, endlich auch von uns eine Rückmeldung, du wartest sicher schon lange darauf. Danke für alle blogs mit den vielen Eindrücken und den wunderschönen Fotos, alles für uns fast unvorstellbar, und wir sind ja megafroh, dass du es so gut getroffen hast. Deine aufwändigen Vorbereitungen haben sich auf jeden Fall gelohnt. Man kann eben einen Urlaub in Europa-kürzlich mit Konny auf Tenneriffa- überhaupt nicht mit Land und Leuten in Afrika vergleichen. Du bist schon zu beneiden. Sind schon weitere Stoffeinkäufe getätigt worden? Für die weitere Verarbeitung steht ja genügend "Personal" zur Verfügung. Wir sind schon gespannt auf deine nächsten Berichte, du hast ja so einen interessanten Schreibstil, das musst du mal alles in einer Broschüre zusammen fassen.
AntwortenLöschenWir denken ganz viel an dich, wünschen dir Freude und immer gutes Gelingen deiner Aufgaben und grüßen dich herzlich aus der Ferne, deine Oma und Opa und Kasimir
p.s. Gehören die niedlichen Kätzchen zu deinem Gastelternhaus?
Ihr Lieben, da haben wir mit Omas Computerunterricht wohl zu früh aufgehört! Freut mich aber megaultrahyper(!)sehr, von euch zu hören. Ich hoffe, es geht euch auch gut. Am letzten Wochenende in Lilongwe musste ich auf dem Stoffmarkt leider wieder zuschlagen. Wenn aber 2 Meter weniger als 2€ kosten..was kann eine Luise da sonst machen? Die Katzen gehören uns und zusammen mit einem Welpen sorgen sie für ordentlich Trubel :) liebste Grüße, ich denke an euch und Kasi!❤️
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